§1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg im folgenden „Anbieter“ und dem Kunden, im Folgenden „Kunde“, als Beratervertrag im Sinne der §§ 611 ff. BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Sie gelten auch für alle zukünftigen Geschäfte mit den Kunden, selbst wenn sie nicht erneut ausdrücklich vereinbart werden.
(2) Der Anbieter bietet verschiedene Dienstleistungen in Form von Beratungen an. Die Leistungserbringung erfolgt im Bereich Beratungen, in Form von Analysen, Online-Kursen und Schulungen, die über Plattformen wie copemember und copecart sowie geschlossene Facebook- und LinkedIn-Gruppen durchgeführt werden. Die bereitgestellten Analysen und Empfehlungen sind unverbindlich. Ebenso werden Seminare, Coachings und Beratungsleistungen in Form von Schulungen, Webinaren und Beratungsvideos angeboten und durch beispielsweise Mailings und Newsletter beworben. Die Leistungen werden multimedial, videobasiert, telefonisch oder vor Ort erbracht. Die Coachings- und Beratungsdienstleistungen erfolgen je nach Buchung standardisiert oder individualisiert. Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung.
(3) Gegenstand der Beratungen und der Services ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung, die Beratung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges. Es werden somit keine Werkverträge geschlossen. Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Beratungen erfolgt sind und eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.
(4) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber Unternehmen gem. §14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. §13 BGB.
(5) Es gelten ausschließlich die Regelungen im jeweiligen Beratungsvertrag und diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht akzeptiert. Dies gilt auch, wenn der Anbieter der Einbeziehung nicht ausdrücklich widersprechen.
(6) Die vorstehenden AGB gelten nicht für Leistungen, die gemäß den Bestimmungen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) erbracht werden. Hierfür gelten gesonderte Vereinbarungen.
§2 Vertragsschluss
(1) Der Auftraggeber bucht bei dem Auftragnehmer eine entsprechende Dienstleistung. Diese Buchung nimmt der Auftragnehmer durch eine Auftragsbestätigung an. Ein Vertrag kommt erst mit Zugang der Auftragsbestätigung des Anbieters (Annahmeerklärung – schriftlich oder in Textform) oder mit Beginn der Leistungserbringung durch den Anbieter zustande. Die Preise kann der Kunde der Website des Anbieters bzw. dem jeweiligen Angebot entnehmen.
(2) Der Vertragsschluss zwischen dem Anbieter und dem Kunden kann fernmündlich oder schriftlich erfolgen.
(3) Der Vertrag kommt in jedem Fall erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt. Die Buchung des Kunden ist bindend. Der Kunde erhält mit der Buchungsbestätigung per E-Mail eine Rechnung.
(4) Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet sind. Die Präsentation und Bewerbung der Dienstleistungen auf den Webseiten, Broschüren des Anbieters oder innerhalb von Werbeanzeigen stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrags dar.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, einen Dienstleistungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen erhalten.
§3 Inhalt der Beratungen
(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den oben genannten Bereichen anwendet.
(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Die erfolgreiche Umsetzung der Prozesse und die Erzielung bestimmter Ergebnisse obliegt allein dem Kunden. Der Anbieter begleitet den Kunden lediglich.
(3) Das Angebot des Anbieters dient rein der Beratung. Die Durchführung einzelner Bereiche kann durch Dritte Dienstleister durchgeführt werden.
(4) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen der Beratung vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht daran. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt.
(5) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte von auf der Webseite des Anbieters, Vorträge, Präsentationen, Skripten und sonstige Beratungsunterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters mir Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Beratungen zu machen. Der Kunde erhält ein nicht übertragbares, nicht exklusives Nutzungsrecht an den im Rahmen der Beratungsleistungen zur Verfügung gestellten Schulungsmaterialien und der E-Learning Plattform.
(6) Der Anbieter wird den Kunden befragen, ob die Beratungs-Sitzungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.
§4 Durchführung der Beratung
(1) Die Beratung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist zur Abnahme der Beratung oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Beratung von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Beratung abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Beratung zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht. § 6 findet überdies hier Anwendung.
(3) Die Abbildung und Beschreibung der Beratung und eines eventuellen Beratungsortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Beratung aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Beratungs-Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Beratungs-Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist. In Bezug auf die Inhalte eines Vertrags mit dem Anbieter steht diesem ein Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu.
(6) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.
(7) Der Anbieter muss die Beratung nicht selbst durchführen. Der Anbieter ist berechtigt, seine Leistungen jederzeit durch Subunternehmer und Dritte erbringen zu lassen. Hierfür benötigt er keine Zustimmung des Kunden.
(8) Der Kunde ist verpflichtet, alle Materialien, Unterlagen, Links, Zugänge, Bilder und sonstige benötigten Details für die Leistungserbringung rechtzeitig an den Anbieter zu übermitteln.
(9) Die Leistungserbringung erfolgt in der Regel in deutscher Sprache. Der Anbieter behält sich jedoch vor, die Dienstleistungen in einer anderen Sprache zu erbringen, sofern dies im Einzelfall schriftlich vereinbart wird.
§5 Pflichten des Kunden
(1) Von der Teilnahme an den Communities und Gruppen des Anbieters kann der Kunde vorübergehend oder dauerhaft ausgeschlossen werden, wenn (z.B. durch geschäftsschädigende Äußerungen oder Verletzung der Netiquette) die Interessen des Anbieters durch den Kunden mehr als unerheblich verletzt oder beeinträchtigt werden.
(2) Dem Kunden werden die Zugänge und Logins zu den Programmen, Inhalten und Plattformen des Anbieters ausschließlich für die Dauer der gebuchten Vertragslaufzeit und in der Regel höchstpersönlich überlassen. Eine Weitergabe der bereitgestellten Zugänge, Logindaten und der Inhalte der Mitgliederplattformen des Anbieters an nicht von dem Anbieter gegenüber dem Kunden autorisierte Dritte ist strengstens untersagt. Bei Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannte Verpflichtung wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 15.000,00 EUR fällig. Der Zugriff durch Betriebsangehörige/Mitarbeiter des Kunden ist grundsätzlich genehmigungsfähig, muss aber von dem Anbieter ausdrücklich gegenüber dem Kunden genehmigt und bestätigt werden.
(3) Mit Nutzung der Mitgliederplattformen stimmt der Kunde der Auswertung des individuellen Nutzerverhaltens und der Erhebung der damit einhergehenden Daten (auch IP- und MAC-Adresse), die Personenbezug haben können, auf der jeweiligen Plattform durch das Unternehmen des Anbieters und dem Einsatz entsprechender Software für die Dauer der Vertragslaufzeit zu.
(4) Unzulässiges Account-Sharing ist untersagt. Der Kunde ist nicht berechtigt, den von dem Anbieter erhaltenen Account beziehungsweise die Logindaten zu den Plattformen / Programm- und Trainingsinhalten an Dritte weiterzugeben, es sei denn, der Anbieter hat einer solchen Weitergabe ausdrücklich zugestimmt (zum Beispiel hinsichtlich festangestellter Mitarbeiter des Kunden). Der Anbieter ist berechtigt, den Zugang zu seinen IT-Systemen per IP-Abgleich dauerhaft zu überwachen. Der Einsatz von Technologien, welche die IP-Adresse des Nutzers beim Zugriff auf seine IT-Systeme sowie Programm- und Trainingsinhalte verschleiert, sonst wie verfälscht oder anonymisiert (zum Beispiel Tor-Browser), ist verboten. Bei schuldhafter Zuwiderhandlung gegen diese Verpflichtungen sind ist berechtigt, den Account des Kunden zu den Systemen des Anbieters nach billigem Ermessen vorübergehend oder auch dauerhaft zu sperren. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden gegenüber dem Anbieter bleiben in diesem Fall unberührt. Unerlaubtes Account-Sharing ist eine Straftat, welche der Anbieter zivil- und strafrechtlich verfolgen lässt.
(5) Der Anbieter erwartet von seinem Kunden, dass er innerhalb des Vertragsverhältnisses mit unserem Unternehmen stets respektvoll gegenüber anderen Teilnehmern/Kunden sowie unseren Mitarbeitern auftritt. Bei schuldhaften Verstößen behalten wir uns das Recht vor, nach einmaliger vorheriger Warnung nach unserem angemessenen Ermessen den Zugang des Kunden zu unseren Programm- und Schulungsinhalten vorübergehend oder dauerhaft zu sperren oder den Kunden von der Teilnahme an unseren Seminaren auszuschließen. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden gegenüber unserem Unternehmen bleiben in diesem Fall unberührt
§6 Durchführung von Veranstaltungen, Stornierungen und Umbuchungen
(1) Der Veranstaltungsort ist in der aktuellen Veranstaltungsbeschreibung oder im Bestätigungsschreiben angegeben.
(2) Im Falle des behördlichen Verbots bereits gebuchter und bestätigter Veranstaltungen oder behördlicher Beschränkungen / Auflagen (z.B. während Pandemien, höherer Gewalt) ist der Anbieter berechtigt, dem Kunden mit 30-tägigem Vorlauf binnen 12 Monaten nach dem Termin der abgesagten Veranstaltung eine Ersatzveranstaltung anzubieten. Erst wenn innerhalb dieses Zeitraums kein Ersatzangebot erfolgt, ist der Kunde zum Rücktritt/Kündigung berechtigt. Ausgenommen davon ist der Rücktritt/Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes.
(3) Der Anbieter behält sich vor, im Voraus bekannt gegebene Veranstaltungszeiten, Seminaruhrzeiten und Eventzeiten im angemessenen Rahmen einseitig anzupassen. Termine für die Leistungserbringung werden in der Regel schriftlich oder mündlich vereinbart. Der Anbieter ist bemüht, diese Termine einzuhalten, kann jedoch für deren Einhaltung keine Garantie übernehmen. Bei Terminüberschreitungen wird der Anbieter den Kunden unverzüglich informieren und einen neuen Terminvorschlag unterbreiten. Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der angekündigten Beratung zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.
(4) Bei der Teilnahme an Veranstaltungen, Seminaren oder Events gelten die von dem Anbieter angegebenen Preise. Neben den angegebenen Preisen können Preise auch individuell vereinbart werden.
(5) Sofern die Teilnahme an Seminaren oder Veranstaltungen bei dem Anbieter gebucht wird, ist diese verbindlich. Die Buchung wird in der Regel per E-Mail bestätigt.
(6) Die genannten Preise für Veranstaltungen, Seminare und Events beinhalten die Veranstaltungsleistungen und die Unterlagen zur Veranstaltung nach Verfügbarkeit, sofern nichts anderes individuell durch den Anbieter angegeben ist.
(7) Der Kunde ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes berechtigt, von seiner Buchung zurückzutreten. Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter den wichtigen Grund bereits zusammen mit der Rücktrittserklärung qualifiziert nachzuweisen.
(8) Geht die Rücktrittserklärung im Fall des Vorliegens eines wichtigen Grundes bis zu 6 Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei dem Anbieter ein, entstehen Bearbeitungskosten in Höhe von 30% der jeweiligen Teilnahmegebühr. Bei weniger als 6 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden 50% der Teilnahmegebühr fällig. Bei einer Rücktrittserklärung (eingehend bei dem Anbieter) weniger als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird die volle Teilnahmegebühr erhoben.
(9) Dem Kunden bleibt jedoch der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein Schaden oder ein wesentlich geringerer Schaden als in Höhe der vorgenannten Pauschalen entstanden ist.
(10) Sonstige Kosten im Zusammenhang mit der Schulung, wie beispielsweise Übernachtungs- und Fahrtkosten, hat der Kunde selbst zu tragen. Ein Nichterscheinen oder eine nur zeitweise Teilnahme an einer Veranstaltung berechtigt nicht zur Kürzung der Teilnahmegebühr.
(11) Wenn Krankheit oder anderweitige Gründe den Kunden an der Teilnahme einer gebuchten Veranstaltung hindern, so ist dieser dazu berechtigt, den von ihm gebuchten Leistungsanspruch auf eine dritte Person zu übertragen. Bedingung für diese Übertragung ist, dass der vollständige Preis entrichtet wurde.
(12) Sollte eine Veranstaltung, ein Seminar oder ein Event infolge höherer Gewalt nicht als Präsenzveranstaltung in einer Veranstaltungslocation stattfinden können, gibt der Anbieter eine Durchführungsgarantie in Form eines Online-Seminars zum gleichen oder alternativen Veranstaltungsdatum. Der alternative Veranstaltungstermin wird dem Kunden per E-Mail mitgeteilt.
§7 Zahlung
(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter mit den in der Rechnung angegebenen Zahlungsmitteln zum vereinbarten Fälligkeitsdatum ohne Abzug zu leisten.
(2) Die Vergütung für die Dienstleistungen ist nach Erbringung der Leistung oder, sofern schriftlich vereinbart, im Voraus zur Zahlung fällig. Bei laufenden Dienstleistungen (z. B. Abonnements oder Coaching-Paketen) kann die Vergütung monatlich im Voraus oder in einem anderen vereinbarten Rhythmus fällig werden. Anderweitige Dienstleistungen sind binnen 10 Tagen nach Eingang ohne jegliche Abzüge zur Zahlung fällig. Der Kunde ist bis auf anderslautende Vereinbarung mit dem Anbieter vorleistungsverpflichtet. Die vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsabschluss fällig.
(3) Bei Zahlungsverzug des Kunden ist der Anbieter berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen in gesetzlich zulässiger Höhe von 8% über dem jeweiligen Basiszinssatz zu erheben.
(4) Alle vereinbarten Vergütungen sind Nettopreise zzgl. aktuell geltender Umsatzsteuer, sofern nicht anders schriftlich vereinbart.
(5) Ist eine Vergütung nach Zeitaufwand vereinbart worden, wird der Anbieter auf Grundlage der Zeiterfassungsberichte abrechnen. Die Abrechnung erfolgt 1–2-mal monatlich nachträglich.
(6) Fallen die Tätigkeitsstunden auf Veranlassung des Kunden in die Nachtstunden, Wochenenden oder Feiertage, gelten folgende Zuschläge je betroffene Arbeitsstunde als vereinbart:
(7) Eine Aufrechnung des Kunden ist nur mit unbestrittenen, von dem Anbieter anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen zulässig.
(8) Der Anbieter ist jederzeit berechtigt, insbesondere wenn er von einer Gefährdung seines Zahlungsanspruchs Kenntnis erhält (z.B. Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens des Kunden, keine vollständige oder fristgerechte Zahlung des Kunden, Rückbuchung einer SEPA-Abbuchung, Erklärung des Kunden, die Leistungen nicht bezahlen zu wollen), berechtigt, alle offenstehenden Rechnungen ohne Mahnung sofort fällig zu stellen. Dies gilt auch für gestundete Forderungen. Darüber hinaus ist der Anbieter zur Leistungsverweigerung berechtigt, bis die Gegenleistung bewirkt oder Sicherheit für sie geleistet worden ist (§ 321 BGB).
(9) Im Falle einer Ratenzahlungsvereinbarung sind sämtliche Raten fristgerecht zu zahlen. Gerät der Kunde mit der Zahlung einer Rate in Rückstand, ist der Anbieter berechtigt, die Ratenzahlungsvereinbarung zu kündigen und den gesamten dann noch offenen Betrag fällig zu stellen.
§8 Laufzeit und Kündigung des Beratungsvertrages
(1) Der Dienstvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen. Die Laufzeit des Dienstleistungsvertrags ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag. Wenn es sich um die einmalige Erbringung einer Dienstleistung handelt, ist dies im Vertrag vermerkt und die nachstehenden Absätze des § 8 sind darauf nicht anwendbar.
(2) Eine ordentliche Kündigung des Dienstleistungsvertrages muss spätestens einen Monat vor Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit in Schriftform gegenüber dem Vertragspartner erfolgen.
(3) Wird das Vertragsverhältnis nicht bis einen Monat vor Ende der jeweiligen Laufzeit gekündigt, verlängert es sich immer jeweils um einen weiteren Monat, wenn es sich bei dem Auftraggeber um einen Verbraucher handelt. Bei Unternehmern verlängert sich das Vertragsverhältnis immer jeweils um die ursprüngliche Laufzeit.
(4) Nach Ende der regulären Laufzeit beträgt die Kündigungsfrist einen Monat bis zum Ende der verlängerten Laufzeit. Die Kündigung muss auch hier in Schriftform erfolgen.
(5) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.
(6) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
§9 Reisekosten bei Dienstreisen
(1) Reisekosten im Rahmen von Dienstreisen sind vollumfänglich vom Kunden zu erstatten.
(2) Definition einer Dienstreise: Eine Dienstreise im Sinne dieser AGB liegt vor, wenn einer der Mitarbeiter des Anbieters aus dienstlichen Gründen vom Ort seiner regelmäßigen Arbeitsstätte abwesend ist.
(3) Reisezeit: Jede Dienstreise ist auf die kürzeste, unbedingt notwendige Zeit zu beschränken, so dass die Art des Reisemittels (Pkw, Bahn, Flug, etc.) zum Reiseziel und zurück von dem Anbieter anhand der schnellsten Möglichkeit festgelegt wird. Als Reisetag gilt der Kalendertag von 00:00 bis 24:00 Uhr. Reisezeit ist Arbeitszeit.
(4) Definition der Reisekosten: Als Reisekosten gelten alle Mehraufwendungen, die durch eine Dienstreise unmittelbar verursacht werden. Dazu gehören insbesondere die Fahrt- und Wegekosten, der Verpflegungsmehraufwand, die Übernachtungskosten und die nachgewiesenen oder glaubhaft gemachten Nebenkosten (z. B. Beförderung und Aufbewahrung von Gepäck, Flugplatzgebühren und Telefongespräche).
(5) Reisekosten: Als Reisekosten bei Benutzung eines Geschäftsfahrzeuges gelten € 0,90 je gefahrener Kilometer als vereinbart. Flugkosten (Business Class, ab einer Flugzeit von 3 Stunden), Bahnkosten (1. Klasse), Mietwagen- und Taxikosten sowie Übernachtungskosten und Spesen werden nach Beleg abgerechnet.
§10 Vertraulichkeit der Beratung
(1) Der Anbieter ist der absoluten Schweigepflicht unterworfen. Die Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.
(2) Der Anbieter behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden (Schweigepflichtentbindung).
§11 Gewährleistung
(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt und unter Beachtung anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Grundsätze zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter nicht. Der Erfolg der Beratung liegt zum größten Teil außerhalb seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann.
(3) Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.
§12 Haftung
(1) Der Anbieter erbringt seine Leistung mit der erforderlichen Sorgfalt und in hoher Qualität. Sollte ein Kunde Reklamationen oder Anregungen haben, ist der Anbieter für entsprechende Hinweise jederzeit offen.
(2) Der Anbieter haftet gegenüber dem Kunden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen. Für den Fall eines einzigen Schadensfalles ist die Haftung des Anbieters auf die Deckungssumme unserer Haftpflichtversicherung begrenzt, jedoch in Höhe von maximal 100.000,00 Euro. Als einzelner Schadensfall gilt die Gesamtsumme der Schadensersatzansprüche aller anspruchsberechtigten Parteien, die sich aus einer einzelnen, zeitlich zusammenhängenden, abgrenzbaren und in dieser Hinsicht einheitlichen Leistung ergeben.
(3) In sonstigen Fällen haftet der Anbieter – soweit in Abs. 3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (so genannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des darf und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.
(4) Die Haftung des Anbieters für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
(5) Wir haften im Übrigen auch nicht für mangelnden wirtschaftlichen Erfolg, entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, mittelbare Schäden, Schäden, die durch höhere Gewalt verursacht wurden und Ansprüche Dritter mit Ausnahme solcher Ansprüche aus Verletzung von Schutzrechten Dritter.
(6) Wir haften nicht für die erfolgreiche Umsetzung unserer vermittelten Inhalte und/oder Empfehlungen. Der Kunde ist für die Implementierung und/oder Umsetzung dieser selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Garantie dafür, dass die Umsetzung unserer vermittelten Inhalte und/oder Empfehlungen zum erwünschten Erfolg führt. Wir weisen auf den Dienstleistungscharakter unserer Leistungen hin.
§13 Datenschutz
(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen durch den Anbieter, ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechten Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
(2) Sofern und soweit der Anbieter im Rahmen der Leistungserbringung personenbezogene Daten des Kunden im Auftrag verarbeitet, werden die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine marktübliche Vereinbarung zur Verarbeitung von Daten im Auftrag gemäß Art. 28 DS-GVO abschließen.
(3) Der Kunde willigt ein, dass der Anbieter, die für die Erbringung der Dienstleistungen erforderlichen Daten verarbeitet und speichert. Eine Weitergabe von Daten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen.
(4) Der Kunde willigt widerruflich in die Kontaktaufnahme durch unser Unternehmen ein. Sollte der Kunde einer Kontaktaufnahme durch uns widersprechen, muss er uns dafür eine E-Mail zukommen lassen an: info@pro-bauherr.com. In der Widerspruchs-E-Mail sind sämtliche Kontaktmöglichkeiten von ihm zu benennen, über die wir ihn nicht mehr kontaktieren dürfen. Diesbezügliche Unvollständigkeit geht nicht zu unseren Lasten. Maßgeblich ist der tatsächliche Eingang seiner E-Mail bei uns.
(5) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf der Homepage des Anbieters unter folgendem Link: https://pro-bauherr.com/datenschutz/
§14 Widerrufsrecht
(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter bei Verbrauchern auf die gesonderte Widerrufsbelehrung unter https://pro-bauherr.com/AGB/
(2) Ist der Kunde ein Unternehmer, ist das Widerrufsrecht ausgeschlossen.
§15 Europäische Streitbeilegung
(1) Der Anbieter weist auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Hier kann man in die außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus Online-Verträgen eintreten.
(2) Der Anbieter ist zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.
§16 Schlussbestimmungen
(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Dienstvertrages ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.
(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Vertragssprache ist deutsch.
(3) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(4) Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann oder ein Unternehmen, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen. Das gleiche gilt für den Erfüllungsort.
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns, Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg, Telefon: 09182 90 130-0, E-Mail: info@pro-bauherr.com mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, per Telefon oder per E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Sie können das Muster-Widerrufsformular oder eine andere eindeutige Erklärung auch auf unserer Webseite https://pro-bauherr.com elektronisch ausfüllen und übermitteln. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten mit Ausnahme von Abonnement-Verträgen.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg, Telefon: 09182 90 130-0, E-Mail: info@pro-bauherr.com
– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)
– Bestellt am (*) / erhalten am (*)
– Name des Verbrauchers
– Anschrift des Verbrauchers
– Unterschrift des Verbrauchers (nur bei Mitteilung auf Papier)
– Datum
(*) Unzutreffendes streichen.
§1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg im folgenden „Anbieter“ und dem Kunden, im Folgenden „Kunde“, als Beratervertrag im Sinne der §§ 611 ff. BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Sie gelten auch für alle zukünftigen Geschäfte mit den Kunden, selbst wenn sie nicht erneut ausdrücklich vereinbart werden.
(2) Der Anbieter bietet verschiedene Dienstleistungen in Form von Beratungen an. Die Leistungserbringung erfolgt im Bereich Beratungen, in Form von Analysen, Online-Kursen und Schulungen, die über Plattformen wie copemember und copecart sowie geschlossene Facebook- und LinkedIn-Gruppen durchgeführt werden. Die bereitgestellten Analysen und Empfehlungen sind unverbindlich. Ebenso werden Seminare, Coachings und Beratungsleistungen in Form von Schulungen, Webinaren und Beratungsvideos angeboten und durch beispielsweise Mailings und Newsletter beworben. Die Leistungen werden multimedial, videobasiert, telefonisch oder vor Ort erbracht. Die Coachings- und Beratungsdienstleistungen erfolgen je nach Buchung standardisiert oder individualisiert. Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung.
(3) Gegenstand der Beratungen und der Services ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung, die Beratung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges. Es werden somit keine Werkverträge geschlossen. Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Beratungen erfolgt sind und eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.
(4) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber Unternehmen gem. §14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. §13 BGB.
(5) Es gelten ausschließlich die Regelungen im jeweiligen Beratungsvertrag und diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht akzeptiert. Dies gilt auch, wenn der Anbieter der Einbeziehung nicht ausdrücklich widersprechen.
(6) Die vorstehenden AGB gelten nicht für Leistungen, die gemäß den Bestimmungen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) erbracht werden. Hierfür gelten gesonderte Vereinbarungen.
§2 Vertragsschluss
(1) Der Auftraggeber bucht bei dem Auftragnehmer eine entsprechende Dienstleistung. Diese Buchung nimmt der Auftragnehmer durch eine Auftragsbestätigung an. Ein Vertrag kommt erst mit Zugang der Auftragsbestätigung des Anbieters (Annahmeerklärung – schriftlich oder in Textform) oder mit Beginn der Leistungserbringung durch den Anbieter zustande. Die Preise kann der Kunde der Website des Anbieters bzw. dem jeweiligen Angebot entnehmen.
(2) Der Vertragsschluss zwischen dem Anbieter und dem Kunden kann fernmündlich oder schriftlich erfolgen.
(3) Der Vertrag kommt in jedem Fall erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt. Die Buchung des Kunden ist bindend. Der Kunde erhält mit der Buchungsbestätigung per E-Mail eine Rechnung.
(4) Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet sind. Die Präsentation und Bewerbung der Dienstleistungen auf den Webseiten, Broschüren des Anbieters oder innerhalb von Werbeanzeigen stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrags dar.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, einen Dienstleistungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen erhalten.
§3 Inhalt der Beratungen
(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den oben genannten Bereichen anwendet.
(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Die erfolgreiche Umsetzung der Prozesse und die Erzielung bestimmter Ergebnisse obliegt allein dem Kunden. Der Anbieter begleitet den Kunden lediglich.
(3) Das Angebot des Anbieters dient rein der Beratung. Die Durchführung einzelner Bereiche kann durch Dritte Dienstleister durchgeführt werden.
(4) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen der Beratung vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht daran. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt.
(5) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte von auf der Webseite des Anbieters, Vorträge, Präsentationen, Skripten und sonstige Beratungsunterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters mir Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Beratungen zu machen. Der Kunde erhält ein nicht übertragbares, nicht exklusives Nutzungsrecht an den im Rahmen der Beratungsleistungen zur Verfügung gestellten Schulungsmaterialien und der E-Learning Plattform.
(6) Der Anbieter wird den Kunden befragen, ob die Beratungs-Sitzungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.
§4 Durchführung der Beratung
(1) Die Beratung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist zur Abnahme der Beratung oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Beratung von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Beratung abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Beratung zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht. § 6 findet überdies hier Anwendung.
(3) Die Abbildung und Beschreibung der Beratung und eines eventuellen Beratungsortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Beratung aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Beratungs-Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Beratungs-Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist. In Bezug auf die Inhalte eines Vertrags mit dem Anbieter steht diesem ein Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu.
(6) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.
(7) Der Anbieter muss die Beratung nicht selbst durchführen. Der Anbieter ist berechtigt, seine Leistungen jederzeit durch Subunternehmer und Dritte erbringen zu lassen. Hierfür benötigt er keine Zustimmung des Kunden.
(8) Der Kunde ist verpflichtet, alle Materialien, Unterlagen, Links, Zugänge, Bilder und sonstige benötigten Details für die Leistungserbringung rechtzeitig an den Anbieter zu übermitteln.
(9) Die Leistungserbringung erfolgt in der Regel in deutscher Sprache. Der Anbieter behält sich jedoch vor, die Dienstleistungen in einer anderen Sprache zu erbringen, sofern dies im Einzelfall schriftlich vereinbart wird.
§5 Pflichten des Kunden
(1) Von der Teilnahme an den Communities und Gruppen des Anbieters kann der Kunde vorübergehend oder dauerhaft ausgeschlossen werden, wenn (z.B. durch geschäftsschädigende Äußerungen oder Verletzung der Netiquette) die Interessen des Anbieters durch den Kunden mehr als unerheblich verletzt oder beeinträchtigt werden.
(2) Dem Kunden werden die Zugänge und Logins zu den Programmen, Inhalten und Plattformen des Anbieters ausschließlich für die Dauer der gebuchten Vertragslaufzeit und in der Regel höchstpersönlich überlassen. Eine Weitergabe der bereitgestellten Zugänge, Logindaten und der Inhalte der Mitgliederplattformen des Anbieters an nicht von dem Anbieter gegenüber dem Kunden autorisierte Dritte ist strengstens untersagt. Bei Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannte Verpflichtung wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 15.000,00 EUR fällig. Der Zugriff durch Betriebsangehörige/Mitarbeiter des Kunden ist grundsätzlich genehmigungsfähig, muss aber von dem Anbieter ausdrücklich gegenüber dem Kunden genehmigt und bestätigt werden.
(3) Mit Nutzung der Mitgliederplattformen stimmt der Kunde der Auswertung des individuellen Nutzerverhaltens und der Erhebung der damit einhergehenden Daten (auch IP- und MAC-Adresse), die Personenbezug haben können, auf der jeweiligen Plattform durch das Unternehmen des Anbieters und dem Einsatz entsprechender Software für die Dauer der Vertragslaufzeit zu.
(4) Unzulässiges Account-Sharing ist untersagt. Der Kunde ist nicht berechtigt, den von dem Anbieter erhaltenen Account beziehungsweise die Logindaten zu den Plattformen / Programm- und Trainingsinhalten an Dritte weiterzugeben, es sei denn, der Anbieter hat einer solchen Weitergabe ausdrücklich zugestimmt (zum Beispiel hinsichtlich festangestellter Mitarbeiter des Kunden). Der Anbieter ist berechtigt, den Zugang zu seinen IT-Systemen per IP-Abgleich dauerhaft zu überwachen. Der Einsatz von Technologien, welche die IP-Adresse des Nutzers beim Zugriff auf seine IT-Systeme sowie Programm- und Trainingsinhalte verschleiert, sonst wie verfälscht oder anonymisiert (zum Beispiel Tor-Browser), ist verboten. Bei schuldhafter Zuwiderhandlung gegen diese Verpflichtungen sind ist berechtigt, den Account des Kunden zu den Systemen des Anbieters nach billigem Ermessen vorübergehend oder auch dauerhaft zu sperren. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden gegenüber dem Anbieter bleiben in diesem Fall unberührt. Unerlaubtes Account-Sharing ist eine Straftat, welche der Anbieter zivil- und strafrechtlich verfolgen lässt.
(5) Der Anbieter erwartet von seinem Kunden, dass er innerhalb des Vertragsverhältnisses mit unserem Unternehmen stets respektvoll gegenüber anderen Teilnehmern/Kunden sowie unseren Mitarbeitern auftritt. Bei schuldhaften Verstößen behalten wir uns das Recht vor, nach einmaliger vorheriger Warnung nach unserem angemessenen Ermessen den Zugang des Kunden zu unseren Programm- und Schulungsinhalten vorübergehend oder dauerhaft zu sperren oder den Kunden von der Teilnahme an unseren Seminaren auszuschließen. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden gegenüber unserem Unternehmen bleiben in diesem Fall unberührt
§6 Durchführung von Veranstaltungen, Stornierungen und Umbuchungen
(1) Der Veranstaltungsort ist in der aktuellen Veranstaltungsbeschreibung oder im Bestätigungsschreiben angegeben.
(2) Im Falle des behördlichen Verbots bereits gebuchter und bestätigter Veranstaltungen oder behördlicher Beschränkungen / Auflagen (z.B. während Pandemien, höherer Gewalt) ist der Anbieter berechtigt, dem Kunden mit 30-tägigem Vorlauf binnen 12 Monaten nach dem Termin der abgesagten Veranstaltung eine Ersatzveranstaltung anzubieten. Erst wenn innerhalb dieses Zeitraums kein Ersatzangebot erfolgt, ist der Kunde zum Rücktritt/Kündigung berechtigt. Ausgenommen davon ist der Rücktritt/Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes.
(3) Der Anbieter behält sich vor, im Voraus bekannt gegebene Veranstaltungszeiten, Seminaruhrzeiten und Eventzeiten im angemessenen Rahmen einseitig anzupassen. Termine für die Leistungserbringung werden in der Regel schriftlich oder mündlich vereinbart. Der Anbieter ist bemüht, diese Termine einzuhalten, kann jedoch für deren Einhaltung keine Garantie übernehmen. Bei Terminüberschreitungen wird der Anbieter den Kunden unverzüglich informieren und einen neuen Terminvorschlag unterbreiten. Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der angekündigten Beratung zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.
(4) Bei der Teilnahme an Veranstaltungen, Seminaren oder Events gelten die von dem Anbieter angegebenen Preise. Neben den angegebenen Preisen können Preise auch individuell vereinbart werden.
(5) Sofern die Teilnahme an Seminaren oder Veranstaltungen bei dem Anbieter gebucht wird, ist diese verbindlich. Die Buchung wird in der Regel per E-Mail bestätigt.
(6) Die genannten Preise für Veranstaltungen, Seminare und Events beinhalten die Veranstaltungsleistungen und die Unterlagen zur Veranstaltung nach Verfügbarkeit, sofern nichts anderes individuell durch den Anbieter angegeben ist.
(7) Der Kunde ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes berechtigt, von seiner Buchung zurückzutreten. Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter den wichtigen Grund bereits zusammen mit der Rücktrittserklärung qualifiziert nachzuweisen.
(8) Geht die Rücktrittserklärung im Fall des Vorliegens eines wichtigen Grundes bis zu 6 Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei dem Anbieter ein, entstehen Bearbeitungskosten in Höhe von 30% der jeweiligen Teilnahmegebühr. Bei weniger als 6 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden 50% der Teilnahmegebühr fällig. Bei einer Rücktrittserklärung (eingehend bei dem Anbieter) weniger als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird die volle Teilnahmegebühr erhoben.
(9) Dem Kunden bleibt jedoch der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein Schaden oder ein wesentlich geringerer Schaden als in Höhe der vorgenannten Pauschalen entstanden ist.
(10) Sonstige Kosten im Zusammenhang mit der Schulung, wie beispielsweise Übernachtungs- und Fahrtkosten, hat der Kunde selbst zu tragen. Ein Nichterscheinen oder eine nur zeitweise Teilnahme an einer Veranstaltung berechtigt nicht zur Kürzung der Teilnahmegebühr.
(11) Wenn Krankheit oder anderweitige Gründe den Kunden an der Teilnahme einer gebuchten Veranstaltung hindern, so ist dieser dazu berechtigt, den von ihm gebuchten Leistungsanspruch auf eine dritte Person zu übertragen. Bedingung für diese Übertragung ist, dass der vollständige Preis entrichtet wurde.
(12) Sollte eine Veranstaltung, ein Seminar oder ein Event infolge höherer Gewalt nicht als Präsenzveranstaltung in einer Veranstaltungslocation stattfinden können, gibt der Anbieter eine Durchführungsgarantie in Form eines Online-Seminars zum gleichen oder alternativen Veranstaltungsdatum. Der alternative Veranstaltungstermin wird dem Kunden per E-Mail mitgeteilt.
§7 Zahlung
(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter mit den in der Rechnung angegebenen Zahlungsmitteln zum vereinbarten Fälligkeitsdatum ohne Abzug zu leisten.
(2) Die Vergütung für die Dienstleistungen ist nach Erbringung der Leistung oder, sofern schriftlich vereinbart, im Voraus zur Zahlung fällig. Bei laufenden Dienstleistungen (z. B. Abonnements oder Coaching-Paketen) kann die Vergütung monatlich im Voraus oder in einem anderen vereinbarten Rhythmus fällig werden. Anderweitige Dienstleistungen sind binnen 10 Tagen nach Eingang ohne jegliche Abzüge zur Zahlung fällig. Der Kunde ist bis auf anderslautende Vereinbarung mit dem Anbieter vorleistungsverpflichtet. Die vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsabschluss fällig.
(3) Bei Zahlungsverzug des Kunden ist der Anbieter berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen in gesetzlich zulässiger Höhe von 8% über dem jeweiligen Basiszinssatz zu erheben.
(4) Alle vereinbarten Vergütungen sind Nettopreise zzgl. aktuell geltender Umsatzsteuer, sofern nicht anders schriftlich vereinbart.
(5) Ist eine Vergütung nach Zeitaufwand vereinbart worden, wird der Anbieter auf Grundlage der Zeiterfassungsberichte abrechnen. Die Abrechnung erfolgt 1–2-mal monatlich nachträglich.
(6) Fallen die Tätigkeitsstunden auf Veranlassung des Kunden in die Nachtstunden, Wochenenden oder Feiertage, gelten folgende Zuschläge je betroffene Arbeitsstunde als vereinbart:
(7) Eine Aufrechnung des Kunden ist nur mit unbestrittenen, von dem Anbieter anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen zulässig.
(8) Der Anbieter ist jederzeit berechtigt, insbesondere wenn er von einer Gefährdung seines Zahlungsanspruchs Kenntnis erhält (z.B. Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens des Kunden, keine vollständige oder fristgerechte Zahlung des Kunden, Rückbuchung einer SEPA-Abbuchung, Erklärung des Kunden, die Leistungen nicht bezahlen zu wollen), berechtigt, alle offenstehenden Rechnungen ohne Mahnung sofort fällig zu stellen. Dies gilt auch für gestundete Forderungen. Darüber hinaus ist der Anbieter zur Leistungsverweigerung berechtigt, bis die Gegenleistung bewirkt oder Sicherheit für sie geleistet worden ist (§ 321 BGB).
(9) Im Falle einer Ratenzahlungsvereinbarung sind sämtliche Raten fristgerecht zu zahlen. Gerät der Kunde mit der Zahlung einer Rate in Rückstand, ist der Anbieter berechtigt, die Ratenzahlungsvereinbarung zu kündigen und den gesamten dann noch offenen Betrag fällig zu stellen.
§8 Laufzeit und Kündigung des Beratungsvertrages
(1) Der Dienstvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen. Die Laufzeit des Dienstleistungsvertrags ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag. Wenn es sich um die einmalige Erbringung einer Dienstleistung handelt, ist dies im Vertrag vermerkt und die nachstehenden Absätze des § 8 sind darauf nicht anwendbar.
(2) Eine ordentliche Kündigung des Dienstleistungsvertrages muss spätestens einen Monat vor Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit in Schriftform gegenüber dem Vertragspartner erfolgen.
(3) Wird das Vertragsverhältnis nicht bis einen Monat vor Ende der jeweiligen Laufzeit gekündigt, verlängert es sich immer jeweils um einen weiteren Monat, wenn es sich bei dem Auftraggeber um einen Verbraucher handelt. Bei Unternehmern verlängert sich das Vertragsverhältnis immer jeweils um die ursprüngliche Laufzeit.
(4) Nach Ende der regulären Laufzeit beträgt die Kündigungsfrist einen Monat bis zum Ende der verlängerten Laufzeit. Die Kündigung muss auch hier in Schriftform erfolgen.
(5) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.
(6) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
§9 Reisekosten bei Dienstreisen
(1) Reisekosten im Rahmen von Dienstreisen sind vollumfänglich vom Kunden zu erstatten.
(2) Definition einer Dienstreise: Eine Dienstreise im Sinne dieser AGB liegt vor, wenn einer der Mitarbeiter des Anbieters aus dienstlichen Gründen vom Ort seiner regelmäßigen Arbeitsstätte abwesend ist.
(3) Reisezeit: Jede Dienstreise ist auf die kürzeste, unbedingt notwendige Zeit zu beschränken, so dass die Art des Reisemittels (Pkw, Bahn, Flug, etc.) zum Reiseziel und zurück von dem Anbieter anhand der schnellsten Möglichkeit festgelegt wird. Als Reisetag gilt der Kalendertag von 00:00 bis 24:00 Uhr. Reisezeit ist Arbeitszeit.
(4) Definition der Reisekosten: Als Reisekosten gelten alle Mehraufwendungen, die durch eine Dienstreise unmittelbar verursacht werden. Dazu gehören insbesondere die Fahrt- und Wegekosten, der Verpflegungsmehraufwand, die Übernachtungskosten und die nachgewiesenen oder glaubhaft gemachten Nebenkosten (z. B. Beförderung und Aufbewahrung von Gepäck, Flugplatzgebühren und Telefongespräche).
(5) Reisekosten: Als Reisekosten bei Benutzung eines Geschäftsfahrzeuges gelten € 0,90 je gefahrener Kilometer als vereinbart. Flugkosten (Business Class, ab einer Flugzeit von 3 Stunden), Bahnkosten (1. Klasse), Mietwagen- und Taxikosten sowie Übernachtungskosten und Spesen werden nach Beleg abgerechnet.
§10 Vertraulichkeit der Beratung
(1) Der Anbieter ist der absoluten Schweigepflicht unterworfen. Die Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.
(2) Der Anbieter behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden (Schweigepflichtentbindung).
§11 Gewährleistung
(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt und unter Beachtung anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Grundsätze zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter nicht. Der Erfolg der Beratung liegt zum größten Teil außerhalb seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann.
(3) Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.
§12 Haftung
(1) Der Anbieter erbringt seine Leistung mit der erforderlichen Sorgfalt und in hoher Qualität. Sollte ein Kunde Reklamationen oder Anregungen haben, ist der Anbieter für entsprechende Hinweise jederzeit offen.
(2) Der Anbieter haftet gegenüber dem Kunden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen. Für den Fall eines einzigen Schadensfalles ist die Haftung des Anbieters auf die Deckungssumme unserer Haftpflichtversicherung begrenzt, jedoch in Höhe von maximal 100.000,00 Euro. Als einzelner Schadensfall gilt die Gesamtsumme der Schadensersatzansprüche aller anspruchsberechtigten Parteien, die sich aus einer einzelnen, zeitlich zusammenhängenden, abgrenzbaren und in dieser Hinsicht einheitlichen Leistung ergeben.
(3) In sonstigen Fällen haftet der Anbieter – soweit in Abs. 3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (so genannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des darf und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.
(4) Die Haftung des Anbieters für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
(5) Wir haften im Übrigen auch nicht für mangelnden wirtschaftlichen Erfolg, entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, mittelbare Schäden, Schäden, die durch höhere Gewalt verursacht wurden und Ansprüche Dritter mit Ausnahme solcher Ansprüche aus Verletzung von Schutzrechten Dritter.
(6) Wir haften nicht für die erfolgreiche Umsetzung unserer vermittelten Inhalte und/oder Empfehlungen. Der Kunde ist für die Implementierung und/oder Umsetzung dieser selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Garantie dafür, dass die Umsetzung unserer vermittelten Inhalte und/oder Empfehlungen zum erwünschten Erfolg führt. Wir weisen auf den Dienstleistungscharakter unserer Leistungen hin.
§13 Datenschutz
(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen durch den Anbieter, ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechten Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
(2) Sofern und soweit der Anbieter im Rahmen der Leistungserbringung personenbezogene Daten des Kunden im Auftrag verarbeitet, werden die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine marktübliche Vereinbarung zur Verarbeitung von Daten im Auftrag gemäß Art. 28 DS-GVO abschließen.
(3) Der Kunde willigt ein, dass der Anbieter, die für die Erbringung der Dienstleistungen erforderlichen Daten verarbeitet und speichert. Eine Weitergabe von Daten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen.
(4) Der Kunde willigt widerruflich in die Kontaktaufnahme durch unser Unternehmen ein. Sollte der Kunde einer Kontaktaufnahme durch uns widersprechen, muss er uns dafür eine E-Mail zukommen lassen an: info@pro-bauherr.com. In der Widerspruchs-E-Mail sind sämtliche Kontaktmöglichkeiten von ihm zu benennen, über die wir ihn nicht mehr kontaktieren dürfen. Diesbezügliche Unvollständigkeit geht nicht zu unseren Lasten. Maßgeblich ist der tatsächliche Eingang seiner E-Mail bei uns.
(5) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf der Homepage des Anbieters unter folgendem Link: https://pro-bauherr.com/datenschutz/
§14 Widerrufsrecht
(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter bei Verbrauchern auf die gesonderte Widerrufsbelehrung unter https://pro-bauherr.com/AGB/
(2) Ist der Kunde ein Unternehmer, ist das Widerrufsrecht ausgeschlossen.
§15 Europäische Streitbeilegung
(1) Der Anbieter weist auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Hier kann man in die außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus Online-Verträgen eintreten.
(2) Der Anbieter ist zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.
§16 Schlussbestimmungen
(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Dienstvertrages ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.
(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Vertragssprache ist deutsch.
(3) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(4) Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann oder ein Unternehmen, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen. Das gleiche gilt für den Erfüllungsort.
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns, Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg, Telefon: 09182 90 130-0, E-Mail: info@pro-bauherr.com mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, per Telefon oder per E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Sie können das Muster-Widerrufsformular oder eine andere eindeutige Erklärung auch auf unserer Webseite https://pro-bauherr.com elektronisch ausfüllen und übermitteln. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten mit Ausnahme von Abonnement-Verträgen.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
Pro Bauherr GmbH, vertreten durch Herrn Dr. Peter Burnickl, Burgstraße 1a, 92355 Velburg, Telefon: 09182 90 130-0, E-Mail: info@pro-bauherr.com
– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)
– Bestellt am (*) / erhalten am (*)
– Name des Verbrauchers
– Anschrift des Verbrauchers
– Unterschrift des Verbrauchers (nur bei Mitteilung auf Papier)
– Datum
(*) Unzutreffendes streichen.
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